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 Something especially || Reiji x Naoya

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Blackball
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BeitragThema: Something especially || Reiji x Naoya   Something especially || Reiji x Naoya Icon_minitimeSa Jan 05, 2008 5:42 pm

Something especially


Kapitel: 1
Status: abgeschlossen

Pairing: Reiji x Naoya
Genre: Drama, Romance

Summary:
Naoya und Reiji beweisen wieder mal ihr Talent bei der Geschenksuche für ihren liebsten. Dank eines kleines Zwischenfalls eilen ihnen ihre Freunde bei diesem Problem zur Hilfe...
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Blackball
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BeitragThema: Re: Something especially || Reiji x Naoya   Something especially || Reiji x Naoya Icon_minitimeSa Jan 05, 2008 5:43 pm

Es war der 22. Dezember, Naoya hatte gerade seinen letzten Schultag hinter sich gebracht und streifte leicht zitternd durch die Straßen der Stadt. Den Blick auf die Schaufenster gerichtet, in der Hoffnung ein passendes Weihnachtsgeschenk für Reiji zu finden. Was in anbetracht, das Reiji Aoe alles hatte was er brauchte nicht all zu einfach war. Aber vor diesem Problem stand er nun schon einige Jahr, auch dieses mal würde er wetten wieder etwas finden.

Nachdem er auch nach zwei Stunden suchen nichts gefunden hatte und am ganzen Körper nun schon deutlich sichtbar zitterte beschloss er in ein kleines Cafe zu gehen und sich dort erst mal aufzuwärmen.

Er war für die kühlen Wetterverhältnis entsprechen gekleidet, gerade weil Reiji darauf morgens, wenn Naoya das Haus verließ, selbst ein Auge drauf hatte. Aber seit zwei Tagen half nichts gegen dieses fröstelnde Gefühl. Naoya war sich sicher wie das enden würde, wenn er nicht jetzt aufpasste. Viel zu schnell wurde er Krank und lag mit Fieber schneller flach als jemand ABC sagen konnte und Reiji hatte dann wieder den Ärger mit ihm.

Nein dieses mal nicht, dieses mal würde er nicht krank werden. Er beschloss am Abend ein heißes Bad mit Kräuteressenzen zu nehmen und sich danach mit einer Kanne Tee ins Bett zu verdrücken. Das würde wunder wirken. Und da Reiji einen wichtigen Geschäftlichen Termin hatte, würde er von dessen dummen Fragen verschont bleiben.

Nachdem sich Naoya wieder ein wenig aufgewärmt hatte, bezahlte er und ging auf der andren Straßenseite an den Schaufenstern vorbei. Aber wie auch schon die Tage zuvor fand er einfach nichts. Für heute sollte es reichen, dachte er bei sich und machte sich auf den Heimweg. Morgen war auch noch ein Tag und am 24 selbst konnte er auch noch schauen. Aber seine Hoffnung hatte er schon fallen gelassen mal etwas Besonderes zu finden, es würde wieder mit einem Parfüm enden.

Als Naoya die Tür zur Wohnung aufmachte wunderte er sich, dass darin Licht brannte. Er dachte das Reiji weg wäre. Mit einem leichten Schulterzucken betrat er die Wohnung und rief „Ich bin zu Hause…“, bevor er sich seiner Schuhe und seiner Jacke entledigte.

Es dauerte nicht lange da stand Reiji im Flur und begutachtet sein Kätzchen. „Ich wollte dich gerade anrufen und fragen wo du bleibst, es ist spät!“ Leicht rau, so wie Reiji manchmal mit ihm sprach wenn er sich sorgen machte kamen die Worte über seine Lippen. „Ich dachte du hättest heute Abend Geschäftlich zu tun…“, erklärte Naoya und genoss die Wärme der Wohnung. „Hab ich auch, ich muss bald weg…!“ Nach diesen Worten verschwand Reiji wieder in der Küche und Naoya folgte ihm.

Gyoku schlich sofort um Naoyas Beine und wartet auf seine tägliche Dosis Streicheleinheiten. „Warum bist du dann hier?“ Fragte Naoya, nahm sein kleines Kätzchen, was schon lange eigentlich nicht mehr klein war, auf den Arm und strich ihm durchs weiche Fell. Gyoku schnurrte zufrieden.

Reiji betrachtet ihn wieder kurz, seine zwei Kätzchen auf einem Platz. Er musste kurz schmunzeln. „Ich muss ja dafür sorgen das du was isst!“ Schalt er leise und deckte den Tisch.

Nachdem sie in aller Ruhe gegessen hatten, stand Reiji auf, hauchte Naoya einen zarten Kuss auf die Lippen und bat ihn den Tisch abzuräumen. Naoya blickte ihm nach bis er hinter der Haustür verschwunden war und begann den Tisch abzuräumen. Gyoku strich schon wieder um seine Beine. „Hast du Hunger?“ Fragte Naoya und lächelte als von Gyoku ein selten langes Miauuuuuu kam.

~*~

Der Wecker am nächsten morgen riss Naoya unsanft aus dem Schlaf. Er murrte leise und zog sich die Decke über den Kopf. „Hey…warum…hast du…einen Wecker gestellt…es…es ist Wochenende…“ brummte Reiji verschlafen, richtet sich auf und beugte sich über Naoya um dessen Wecker auszustellen. „Außerdem hast du Ferien…“ erklärte er und zog Naoya die Decke vom Kopf. „Ich hab noch was…zu erledigen…“ murmelte Naoya im Halbschlaf und setzte sich auf. Ein langes gähnen verließ seinen Mund und er strecke sich ausgiebig.

Irgendwie fühlte er sich gar nicht wohl. Aber jetzt wo Reiji direkt neben ihm war durfte er das nicht zeigen. Dieser würde sofort den kompletten Bekanntenkreis wach klingeln. Nein eigentlich würde er nur voller sorge Keiichi anrufen und der würde den Rest sicher wach machen.

„Naoya, es ist acht Uhr morgens…was musst du da erledigen…?“ Reiji ließ sich wieder nach hinten sinken und blickte sein Kätzchen an. „Alles in Ordnung mit dir? Du bist so blass?“ fiel es ihm erst jetzt auf. Naoya nickte schnell und stand auf. Im ersten Moment torkelte er ein wenig, sodass Reiji wie vom Blitz getroffen aufsprang und sichernd die Arme um ihn legte. „Naoya, was ist mit dir los?“

„Nichts…ich bin nur noch so verschlafen!“ Erlaubte sich Naoya die kleine Notlüge, sah Reiji an und lächelte. „Und was ich zu erledigen habe, sag ich dir nicht…“ er löste sich aus den starken Armen seines Geliebten und ging zum Schrank. „Ich brauche nichts zu Weihnachten!“ Erklärte Reiji trotzig, der sich nun sicher war, dass Naoya deswegen den Wecker gestellt hatte. „Wer sagt das ich dir was zu Weihnachten suchen will, vielleicht hab ich ja schon was…“, mit ein Paar Kleidungsstücken auf dem Arm verschwand Naoya im Bad und ließ einen überaus müden Reiji zurück.

Der Tag verging wie im Flug und Naoyas Nerven lagen blank. Er musste doch was finden. Auch wenn Reiji nichts haben wollte, aber eine Kleinigkeit wollte er für ihn. Für die anderen war das alles kein Problem gewesen, Keiichi freute sich über alles und selbst bei Haruomi war es leicht.

Leicht niedergeschlagen setzt sich Naoya in einem kleinen Park auf die Bank, fröstelte vor sich hin und betrachtet die Kinder wie sie auf dem vereisten See, Schlittschuh liefen. Während er selbst fröstelte schien er dennoch innerlich zu verbrennen. Er unterdrückte den Gedanken, dass er Fieber haben könnte und blieb noch einige Zeit dort sitzen.

Er wollte was Besonderes für Reiji, etwas, was nur er ihm schenken konnte. Etwas, was er nicht hatte, was ihm zeigen würde wie sehr er, Naoya, ihn liebte und wie dankbar er ihm für alles war…aber genau das war nun mal das Problem.

Das klingeln seines Handys riss ihn aus den Gedanken. Er zog sich seine Handschuhe aus, kramte das Handy aus der rechten Seitentasche seiner Jacke und seufzte kurz als er Reijis Nummer sah. Ohne einen Ton zu sagen ging er ran. „Sag mal wo bist du denn, es wird bald dunkel, du könntest dich ruhig mal melden!!!“ Reiji klang sauer, dennoch wusste Naoya, dass dieser es nicht war, er war einfach nur besorgt. So rau Reiji manchmal klang. So war er nun mal und es war bisher nie böse gemeint.

„E-entschudlige ich mache mich gleich auf den Heimweg…“, versuchte Naoya ihn ein wenig zu beruhigen und stand auf.

Der leichte Schwindel in seinem Kopf zwang ihn jedoch sich gleich wieder zu setzten. „Wo bist du denn? Ich hol dich ab, du bist wetten schon total durchgefroren…! Willst du etwa wieder krank werden?“.

Nein, dass wollte Naoya sicher nicht, aber er war es schon, zumindest fühlte er sich so. Er sagte Reiji wo er und ging an den Ausgang des Parks, nur kurze Zeit später hielt Reiji mit dem Wagen bei ihm.

„Geh heiß duschen ich mache in derzeit das essen…“, bestimmend drückte Reiji seinen jungen Geliebten ins Bad und verschwand dann selbst in der Küche. Während er das Essen zubereitete fragte er sich immer wieder ob er sich Naoyas Blässe nur einbildete. Aber wenn mit Naoya was war, dann würde dieser ihm das sagen. So dachte Reiji zumindest.

Naoya verkroch sich nach dem essen ziemlich schnell ins Bett, was Reiji wieder stocken ließ. Dieser machte noch schnell Ordnung, sprang unter die Duschen und legte sich dann zu seinem Kätzchen. Das andere wirkliche Kätzchen, verbannte er jedoch zuvor aus dem Schlafzimmer. Er mochte Gyoku ja, aber im Schlafzimmer mochte er den Racker nicht haben. Schnell kuschelte er sich zu Naoya unter die Decke und hauchte zarte kleine küsse von dessen Schulter bis zum Hals. Ja, er wollte ihn, jetzt hier auf der Stelle. „Hmmich bin müde…“, murmelte Naoya leise und reagierte sonst nicht weiter auf Reijis Andeutung. „Müde?“ Naoya nickte leicht. Reiji schnaubte leise und ließ sich in sein Kissen sinken. Das war dann wohl nichts.

Das schlechte gewissen des jüngeren meldete sich gleich und er richtete sich auf und blickte den Schwarzhaarigen an. „Es…es tut mir leid…der Tag war…war nur so anstrengend…und ich…“, wie Naoya es hasste wenn er den Glanz in seinen Augen nicht unterdrücken konnte. „Hey…schon gut, komm her…schlaf dich aus…“, Reiji schlang den arm um seinen Geliebten und zog ihn an seine Brust. „Es…tut mir leid…“ wimmerte Naoya nun fast schon. „Ich weiß…und jetzt schlaf…wir haben noch genug Zeit…“. Diese Worte schienen den Jungen zu beruhigen und es dauerte nicht lange da nahm Reiji die tiefen ruhigen Atemzüge wahr.


~*~

Ein stechender Schmerz ließ Naoya mitten in der Nacht aufschrecken. Es war so als würde ihm jemand ein Messer in den Bauch rammen. Ein leiser gedämpfter schrei kam über seine Lippen und er fing an sich zu krümmen. Reiji schrak ebenfalls auf. „Naoya, was ist los?“ Als er sah wie der kleine neben ihm lag, sich krümmte und sein Gesicht von schmerzverzerrt war, packte ihn die Panik. „NAOYA!!!“ schrie er und strich dem jungen über die Wangen. Fieber, dachte er aufgebracht. Aber das erklärte nicht Naoyas verhalten. „Nun sag doch was…“ bat er und machte nun das Licht an um den kleinen genauer zu betrachten. „Es…es tut so weh…“ zitternd vor schmerz brachte Naoya die Worte über seine Lippen.

Der Schwarzhaarige sprang auf und rannte in den Flur, griff nach seinem Handy und rief seinen Bruder an. Bis es an der Tür klingelte setzte er sich zu Naoya und versuchte rauszubekommen wo er schmerzen hatte und vor allem versucht er den Jungen zu beruhigen, was in anbetracht seiner Lage nicht gut funktionierte.

„Verdammt endlich“ schrie Reiji seinen Bruder an als er diesem die Tür öffnete. Kiichi sagte darauf nichts sondern ging schnell ins Schlafzimmer der beiden. Naoya lag mittlerweile auf dem Rücken, dieser stechende Schmerz hatte nachgelassen. Dennoch sah man deutlich wie schlecht es ihm ging. Sein blasses Gesicht mit kaltem schweiß überzogen, dass leichte zittern seines Körpers. Kiichi betrachtet ihn einen Moment genau und blickt dann hoch zu seinem Bruder. „Vergiss es, hier kann ich nichts machen, das ist keine einfache Erkältung, er muss sofort ins Krankenhaus!“

~*~

Reiji lief nervös im Flur hin und her. Was dauerte das so lange. Kiichi sollte sich nicht zwischen der Untersuchung schlafen legen. Ein Kaffee folgte dem nächsten und er wurde von Minute immer unruhiger. „Wenn du so weitermachst, kann ich dir hier auch gleich ein Bett reservieren, wegen Koffein Überschuss…“ drohte ihm Kiichi und nahm ihm den Becher ab. „Was ist mit ihm?“ Reiji ging erst gar nicht auf die Aussage seines Bruders ein. „Komm mit…“ bat ihn Kiichi und brachte ihn zu Naoya, welcher tief und fest zu schlafen schien.

„Anfangs sah es noch nach einer überaus starken Grippe aus...“, begann er zu erklären. „Anfangs? Und Jetzt? Red schon…“, das alles machte Reiji langsam wahnsinnig. „Er hat eine starke Blinddarmentzündung, die Ergebnisse seiner Blutwerte kamen eben und haben den verdacht nur bestätigt….“. Reiji blickte seinen Bruder fragen an und setzt sich auf die Bettkante zu Naoya. „Und nun?“

„Er wird operiert werden, aber momentan bei dem hohen Fieber ist das schlecht, wir müssen erst mal das Fieber senken!“

„Immer er…“, flüsterte Reiji leise und strich seinem kleinen eine verschwitze Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ihm wird’s bald wieder gut gehen, und wenn alles gut geht, kann er morgen schon operiert werden, dann ist er immerhin an seinem Geburtstag einigermaßen fit….“.

„Ist ja nicht so das er Weihnachten hier bleiben muss, nein somit auch noch gleichzeitig an seinem Geburtstag“, alleine diese Tatsache ließ Reiji innerlich vor Wut toben. „Na dann feiern wir eben hier, was solls…ein wenig das Zimmer geschmückt, einen Baum dazu…“.

Reiji seufzte schwer. Wie schaffte es sein Bruder immer wieder alles so locker zu sehen. Obwohl der Vorschlag besser war als alles andere.

„Ich weiß nicht was ich ihm schenken soll. Die Jahre zuvor war das immer einfach, aber ich will was Besonderes für ihn…“ Reiji grinste kurz, strich Naoya noch mal über die Wange und stand dann auf.

„Hmm…ich überleg mir was…“ versprach Kiichi und grinste frech. „Da kann ja nichts Gutes dabei rauskommen!“
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BeitragThema: Re: Something especially || Reiji x Naoya   Something especially || Reiji x Naoya Icon_minitimeSa Jan 05, 2008 5:44 pm

~*~

Es war mittlerweile der 24 Dezember, als Naoya zu sich kam. Langsam öffnete er seine Augen, schloss sie jedoch gleich wieder, da das helle Licht ihm weg tat. „Hey Schlafmütze, schön das du wach bist…“. Naoya brauchte nicht lange um zu wissen das Kiichi bei ihm war. Nochmals öffnete er langsam seine Augen und fing an sich an das Licht zu gewöhnen. „Was ist passiert?“ Fragte er leise als er wahrnahm wo er sich befand. „Reiji hat mich vor zwei Tagen mitten in der Nacht angerufen…seit dem bist du hier. Du hattest eine starke Grippe und dein Blinddarm war reif endlich mal rausgenommen zu werden…“. „WAS?“ entsetzt blickte Naoya zu Kiichi. Das entsetzen wurde nicht davon ausgelöst das man ihm den Blinddarm entfernt hatte, sondern eher, das wenn seine Rechnung richtig lag heute der 24 war.

„Hey, was ist denn los…“Kiichi setzt sich neben ihn und betrachtet den Jungen. „Hast du schmerzen…?“ Naoya schüttelte den Kopf. „Ich habe kein Geschenk für Reiji gefunden. Ich muss…noch was besorgen…“. Wer hätte es gedacht, dachte Kiichi und musste grinsen. „Vergiss es, du darfst nicht aufstehen, du bist frisch operiert“, erklärte er dem Jungen „…aber ich besorge was…ich weiß auch schon was…also mach dir darüber keine Sorgen, ja? Werd erst mal wieder fit…“. Im selben Moment ging die Tür auf und Reiji kam rein. Noch bevor dieser was sagen konnte packte ihn Kiichi und zerrte ihn wieder aus dem Zimmer. „Hast du was für Naoya gefunden?“ „Nein…“ „Perfekt ich mach das… ich kümmere mich darum…achja er ist wach…kannst also zu ihm… ich geh dann mal einkaufen…“ überaus fröhlich ließ Keiichi ihn stehen. „Das kann nichts Gutes werden…“ brummte Reiji leise vor sich her schüttelte den Kopf und ging dann zu Naoya.

~*~

Der 25. Dezember löste viel Tumult aus. Kiichi war voll damit beschäftigt Naoyas Krankenzimmer in Weihnachtliche Stimmung zu versetzten. Und das in Rekordzeit.

„Hast du was gefunden…?“ Fragte ihn Naoya als dieser durch das immer wieder leise rascheln wach wurde. Kiichi wirbelte herum und grinste breit. „Ja habe ich…und ich weiß dass es ihm gefallen wird…“. Das kann nichts Gutes bedeuten, dachte Naoya als er Kiichi genauer betrachtet. Dieser schien überaus zufrieden zu sein was das Geschenk für Reiji anging, und jedes mal wenn er so schaute, kam nichts Gutes raus. Oh bitte lieber Gott, lass es dieses Mal anders sein, dachte Naoya und schloss die Augen wieder.

Der Abend rückte immer näher, während Reiji bei Naoya am Bett saß und ihn ein wenig verwöhnte mit diversen Streicheleinheiten und sanften küssen. Kümmerten sich Kashima und Haruomi um das Essen, welches sie in einem kleinen Restaurant vorbestellt hatten. Kiichi hingegen war seit etwa einer halben Stunde dabei alle Geschenke geschickt vor den Weihnachtsbaum zu trapieren. Immer und immer wieder räumte er alles um.

„Ich glaub ich hätte ihn einen Legosteinbaukasten kaufen soll…das wäre genau das richtige gewesen…“ flüsterte Reiji Naoya ins Ohr nachdem beide Kiichi lange genug beobachtet hatten. Bei dem Gedanken wie Kiichi in seiner Arbeitskleidung, dem weißen Kittel auf einem Teppich saß und irgendwelche Legosteine zusammen baute amüsiert beide überaus.

Es war ein schöner Abend, das essen war wundervoll und sie lachten über alle möglichen Sachen. Naoya hätte sich nie vorstellen können das Weihnachten in einem Krankenhaus so amüsant hätte sein können.

„Sooo….zeit für Geschenke…“, freute sich Kiichi und grinste breit. „Das grinsen ist nicht gut…“, kam es von Reiji und Naoya gleichzeitig. Kiichi hingegen schmollte gespielt. „ Ihr zwei werdet euch noch wundern…HA!“

„Sag mal Naoya, kann es sein das Kiichi etwas von dir für mich besorgt hat…“, zischte Reiji aus den Mundwinkel zu Naoya. Dieser nickte nur kaum sehbar und meinte „…scheint bei dir nicht anders zu sein…“. Beide seufzten schwer. Keiner von beiden war also fähig dazu gewesen dem anderen ein Geschenk zu kaufen. Denn beide wollten etwas besonders und fanden nichts. „Tut mir leid…aber ich konnte ja nicht mehr weg…aber ich… ich wusste auch nicht was…weil es was besonders sein sollte und… und…“, Naoya suchte verzweifelt nach einer Ausrede. Doch Reiji küsste ihn nur sanft. „Mir ging es nicht anders…“, flüsterte er ihm in Ohr und lächelte sanft.

„Das besondere habt ihr jetzt…aber keiner von euch beiden denkt ja soweit…“, Kiichi drückte Naoya ein kleines Kästchen in die Hand und Reiji ebenfalls. „Na los starrt nicht so darauf…macht es auf…ich weiß ja was drin ist…“ breit grinsend trat er ein Stück zurück und betrachtet, wie beide leicht verwirrt das Geschenkpapier abmachten und die kleine Schatulle öffneten…!

„Mist ich habe die Kamera nicht dabei, die blicke hätte ich gerne festgehalten…“, maulte Kiichi freudig und lächelte.

„Ihr wolltet was besonders und ich denke das ist etwas. Es zeigt das ihr zusammen gehört…und so was hattet ihr bisher noch nicht…“.

In beiden Schatullen die Kiichi ihnen gereicht hatte waren silberne Ringe drin. Kiichi hatte auf Kashima und Haruomi gehört, da er selbst auch etwas überfragt war. Diese Ringe sollten endlich zeigen wie fest die beiden zusammen gehörten.

„Das…war eine Gute Idee…“ musste Reiji zugeben griff nach Naoyas Kästchen und nahm den Ring aus um ihm diesen über den Ringfinger zu ziehen. Naoya selbst war immer noch baff und fragte sich schon einige Zeit wie er das aufnehmen sollte. Silberne Ringe…!

Als Reiji sich seinen anstecken wollte, erwachte Naoya aus seiner starre und nahm ihm diese Arbeit mit einem glücklichen lächeln ab.

„So…und wehe ihr sagt noch einmal ich hätte nur dumme Ideen…“ Kiichi ließ sich auf Haruomi Schoß nieder und grinste frech. Haruomi legte die Arme um ihn. „Nein…die Idee hattest du nämlich gar nicht…da konnte nichts dummes rauskommen…“, flüsterte er Kiichi ins Ohr und lachte.

Alles in allem war es einfach ein schönes Weihnachtsfest. Kiichi hatte bei allen anderen Sachen wieder sein Talent für nutzlose Geschenke bewiesen und Reiji weigerte sich allen zu zeigen was sein Bruder ihm geschenkt hatte. Er schien sich darüber einerseits zu ärgern aber auf der andere Seite zu freuen. Naoya blickte immer wieder auf den Ring an seiner Hand und dann auf den an Reijis Hand. Er war einfach Glücklich, glücklich wie schon lange nicht mehr!

ENDE
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